Magazin / Nachberichte / Interviews
Ausverkauftes Haus
Geli Huber und Otto Göttler füllten mit ihrer „Unverschämten Wirtshausmusik“ am Samstag die Kneipenbühne bis auf den letzten Platz; und keiner der zahllosen Gäste bereute es, dem phantastischen Duo zu lauschen, obwohl in der engen Kneipe sogar die Tische hatten verbannt werden müssen, um mehr Raum zu schaffen. Die Königsdorferin und der Giesinger erwiesen sich nämlich als hervorragende Musikanten, die den ganzen Abend über einen authentischen bayerischen Zwiegesang hinlegten und sich auch an ihren Instrumenten als absolut hieb- und stichfest erwiesen. Darüber hinaus deckten sie von lyrischen, klassisch anmutenden Instrumentalstücken über ausgefuchste Zwiefache bis hin zu Walzern und Polkas mühelos die Palette dessen ab, was man als bayerische Folklore bezeichnen kann. Und Otto Göttler, der schelmische Conférencier, hatte wunderbare Zwischentexte auf Lager, mit denen er seine ebenso charmanten wie hinterfotzigen und kritischen Lieder vorbereitete – oft in rasantem Tempo und auf diversen Instrumenten präsentiert, als da wären: Ukulele, Akkordeon, Konzertina und Trompete. Geli Huber an der Harfe und dem Hackbrett (und einmal ganz kurz an der Blockflöte) erwies sich als absolut ebenbürtige Partnerin, die ebenso wenig aufs Maul gefallen ist wie der Initiator des „Bairisch Diatonischen Jodelwahnsinns“. So muss Volksmusik sein: lebendig, unverfälscht, kritisch, humorig. Besser geht’s kaum.
Foto: Kneipenbühne
Franggn Mafia überzeugt in Kneipenbühne
Die „Franggn Mafia“ debütierte am vergangenen Samstag im gut gefüllten O’wei mit Rockklassikern von den Beatles bis zu Lynyrd Skynyrd, von Canned Heat über Jimi Hendrix bis zur Frankenbänd. Das Quintett erwies sich als handwerklich gediegende Nachspieltruppe mir einem ganz kleinen aber entscheidenden Unterschied: Die Texte wurden nicht im Original präsentiert, sondern in breites Mittelfränkisch umgemodelt – so wurde aus Prince’s „Purple Rain“ ein „Bärbl Renn“, aus „Rolling On The River“ ein „Lou die ganze Woa liegn“, aus „Ain’t No Sunshine“ „Scheint ka Sunna“ und so weiter. Das war witzig und traf jedenfalls den Geschmack der Fans, die teilweise von weit her angereist waren um kräftig mitzusingen und mitzuklatschen.
Ein großes Handicap meisterte das Quintett bravourös: Der wegen einer Erkrankung ausgefallene Schlagzeuger wurde durch den Bassisten Norbert Czerwek ersetzt, der sich an den Drums mehr als wacker schlug – den druckvollen, stets federnder und groovenden Bass bediente stattdessen Jürgen Thanner, ein mit allen Rockwassern gewaschener Haudegen. Heinrich Spielberger an den Tasten konnte stets mit passenden Sounds aufwarten– hervorragend war der Gitarrist Klaus Hermann. Das alles wurde hin und wieder mit mehrstimmigem Gesang angereichert und so fügte sich zu einem stimmigen, spannenden Gesamtbild.
Spiritus Rector des Projekts ist Andreas „Huddl“ Hutzler, der alle Texte schreibt, als Sänger Shouterqualitäten zeigt, mit „a weng am fränggischn Gschmarri“ als naturbegabter Conférencier die Zuhörer bei fröhlicher Laune hält und zusätzlich auf Trompete und selbst gebasteltem Abflussröhren-Alphorn abwechslungsreiche Glanzpunkte setzt.
Foto: Heike Kindl
21. Raahnerfest in Röckersbühl - Bilder
Der "Worldwide First Raahner-Club" feierte am 06.10. schon zum 21. Mal nun das weit über die Grenzen der Gemeinde Berngau bekannte Raahnerfest im schönen Röckersbühl statt.
Die Mitglieder waren seit Tagen auf den Beinen um die letzten Vorbereitungen für das Fest des Jahres zu treffen. Für die musikalische Umrahmung sorgte dieses Jahr die Band „FRIENDS Live“. Sie ist nicht zum Ersten Mal in Röckersbühl zu Besuch. Breits im Jahr 2009 und 2015 rockten sie die Bühne, und das mit vollem Erfolg! Sie touren seit 2007 quer durch die Republik und gehören seither zu den erfolgreichsten Cover- und Partybands in Süddeutschland: „FRIENDS LIVE“ - bekannt für ihre mitreißende Bühnenshow, brillanten Livesound und eine riesige Portion Spaß.
Einlass ins beheizte Festzelt war bereits um 20:00 Uhr und kurz danach stürmten über 2000 Gäste eines der beliebstesten Feste der Region. Auch wurden heuer wieder die schwersten und schönsten mitgebrachten Raahner prämiert. Bilder dazu finden Sie auf unserer Eventseite BilderDerNacht.de.
Debüt in der Kneipenbühne
Flaschenparty 22 - Die Bilder
Viele Besucher und ein Ort im Ausnahmezustand. Wieder einmal, bereits zum 22. Mal fand am Samstag die Flaschenparty in Wappersdorf statt. Wieder fanden viele Feierwütige den Weg in das sonst so beschauliche, kleine Mühlhausener Nachbardorf. Die Vorstandschaft des Jungesellenverein Wappersdorf zeigte sich am Sonntag voll und ganz zufrieden. Es sei vom Wetter bis hin zu der Besucherzahl sehr gut gewesen und es kam zu keinen nennenswerten Vorkommnissen. Für die Sicherheit vor Ort sorgten rund 30 Securtity-Mitarbeiter, die auch den Ein- und Ausstieg der Shuttlebusse mit überwachten.
Seit Jahren gehört die Wappersdorfer Flaschenparty zur Pflichtveranstaltung für viele Leute, denn sie ist die inoffizielle Eröffnung der sogennanten Bierzeltsaison.
Zum zweiten mal wurde die Veranstaltung nur für Besucher über 18 Jahren geöffnet. Die Kombination aus stetig rückgängigen U18 Besuchern und dem Aufwand wie beispielsweise bauliche Trennungen im Zelt machten diesen Schritt unumgänglich, so die Vorstandschaft des JVW Wappersdorf.
Zum zweiten mal war der aus dem Milljöh bekannte DJ Elmar an den Turntables.
Die Abbauarbeiten begannen schon am Sonntagmittag und sollen im Laufe des Montags komplett abgeschlossen sein.
Hier geht es zu den Bildern:
Teil 1 www.neumarktaktuell.de/bilder/galerie/1174/flaschenparty-22
Teil 2:/ www.neumarktaktuell.de/bilder/galerie/1175/flaschenparty-22
Foto: Graml
Faschingsumzüge in der Region - Hier sind die Bilder
Hier finden Sie die Bilder vom Faschingszug aus Berching: https://goo.gl/W4B9n5
Hier finden Sie die Bilder vom Faschingszug aus Schnufenhofen: https://goo.gl/QRtQ3J
Hier finden Sie die Bilder vom Faschingszug aus Allersberg: https://goo.gl/e8uTDq
Hier finden Sie die Bilder vom Faschingszug aus Deining: https://goo.gl/WBVWpB
Hier finden Sie die Bilder der Faschingszug Deining Afterzugparty: https://goo.gl/BiPcgD
Hier finden Sie die Bilder vom Faschingszug aus Beratzhausen: https://goo.gl/4eGZQt
Hier finden Sie die Bilder der Faschingszug Beratzhausen Afterzugparty: https://goo.gl/KEu1SP
Das Tarifsystem des Ladeverbund Franken+ in der Praxis
Wahl des Oberbürgermeisters 2017: Amtliches Endergebnis festgestellt
Der Wahlausschuss hat in seiner Sitzung am 25.09.2017 das amtliche Endergebnis für die Wahl des Oberbürgermeisters vom 24.09.2017 festgestellt. Wahlleiter Christian Jäger begrüßte dazu die Mitglieder des Wahlausschusses Sigrid Steinbauer-Erler, Jakob Bierschneider, Wolfgang Fesich und Oliver Schlereth, die zusammen mit ihm den Wahlausschuss bilden. Als Schriftführerin fungierte die stellvertretende Wahlleiterin Sabine Spangler.
Jäger wies bei der Sitzung auf die Zahl der Stimmberechtigten hin, die 31.617 betragen hat. Davon waren 23.409 Bürgerinnen und Bürger zur Wahl gegangen. Unter den abgegebenen Stimmen waren 171 ungültig, so dass sich insgesamt 23.238 gültige Stimmen ergaben. Auf Richard Graf von der CSU entfielen dabei 5.936 Stimmen, das sind 25,54 Prozent. Thomas Thumann von der UPW/FW erhielt 15.981 Stimmen und damit 68,77 Prozent. Und auf Dieter Ries von FLitZ entfielen 1.321 Stimmen, das ergab 5,68 Prozent. Der Wahlausschuss beschloss in seiner Sitzung einstimmig das Ergebnis. Thomas Thumann hat dabei mit 15.981 Stimmen mehr als die Hälfte der abgegebenen gültigen Stimmen erhalten und ist damit zum Oberbürgermeister der Großen Kreisstadt Neumarkt i.d.OPf. gewählt. Wie Wahlleiter Jäger erklärte, hat Thumann die Wahl bereits wirksam angenommen. Er erhält damit das Amt des Oberbürgermeisters für weitere sechs Jahre. Seine neue Amtszeit beginnt am 5.12.2017.
Foto: Dr. Franz Janka
7. Bauabschnitt am Klinikum Neumarkt hat begonnen
Nach mehreren Jahren Planungszeit haben die Bauarbeiten für den 7. Bauabschnitt am Klinikum Neumarkt offiziell begonnen. Mit knapp 30 Mio. € Investitionskosten wird es der aufwändigste aller bislang durchgeführten Bauabschnitte.
Landrat Willibald Gailler und Vorstand Peter Weymayr zeigten sich begeistert über den offiziellen Startschuss nach mehr als vier Jahren Planungsvorlauf: „Der 7. Bauabschnitt wird für eine deutliche Qualitätsverbesserung in der stationären Gesundheitsversorgung sorgen und die bestehenden räumlichen Kapazitätsengpässe wesentlich lindern. Unser Dank gilt den Verantwortlichen in den zuständigen Behörden sowie den Mitgliedern im Krankenhausplanungsausschuss und nicht zuletzt dem Neumarkter Landtagsabgeordneten und Staatssekretär Albert Füracker, der sich tatkräftig für dieses Projekt engagierte.“ Füracker betonte, von der vorgesehenen Gesamtförderung von 21,84 Mio. € wurde in 2017 eine erste Förderrate von 3,79 Mio. € bereitgestellt, die vom Klinikum nach Baufortschritt abgerufen wird. Die Investition kommt der Gesundheitsversorgung der Bürgerinnen und Bürger in der Region zugute. Durch die Arbeiten profitieren auch örtliche Bau-, Gewerbe- und Handwerksbetriebe. Der Freistaat ist und bleibt verlässlicher Partner der bayerischen Krankenhäuser.
Ausschlaggebend für die neue Maßnahme war eine Bedarfsanerkennung für eine Erhöhung der Anzahl der OP-Säle von 7 auf 9 im Zentral-OP, einer Erweiterung der Kapazitäten der Zentralen Sterilgutversorgungsabteilung (ZSVA), zusätzlichen Aufwachbetten und Nebenraumzonen sowie der Verlagerung der Akutgeriatrie von Parsberg nach Neumarkt mit Erhöhung der Planbetten von 20 auf 41 und Etablierung einer akutgeriatrischen Tagesklinik mit 15 Behandlungsplätzen.
Der 7. Bauabschnitt läuft unter dem sperrigen Arbeitstitel „Neustrukturierung des Zentral-OP, Zentrale Sterilgutversorgungsabteilung (ZSVA), Entbindung und Akutgeriatrie - Stufe 1“ und umfasst den ersten von zwei hierfür notwendigen baulichen Maßnahmen. Mit einer ersten – dem jetzt begonnenen 7. BA – werden der Kreißsaal mit drei Entbindungsräumen und die ZSVA als Aufstockung auf den westlichen und mittleren Pavillon neben dem Haupteingang neu verortet. In der ZSVA werden sämtliche wiederzuverwendende OP-Materialien des Klinikbetriebs gereinigt, desinfiziert, sterilisiert und als Set für die nächsten Operationen gepackt. Die notwendigen Flächenerweiterungen für die Akutgeriatrie erfolgen in einem neuen Baukörper im nordöstlichen Teil des Grundstücks. In der Ebene EG befindet sich die akutgeriatrische Station mit 41 Betten. In der Ebene UG sind die Tagesklinik mit 15 Plätzen, der Arztdienst, zugehörige Ver- und Entsorgungsräume und zentrale Technikräume untergebracht.
Die zweite notwendige Maßnahme (8. Bauabschnitt) beinhaltet den Umbau des Zentral-OP mit den zusätzlichen genehmigten Flächen. Hierfür ist die Aufnahme in das Jahreskrankenhausbauprogramm im Jahr 2018 vorgesehen. Es müssen aber ohnehin zunächst die mit dem 7. BA neu geschaffenen Kapazitäten zur Verfügung stehen, um im Bestand beginnen zu können.
Der ortsansässige Architekt Hans-Jürgen Distler, der in Kooperation mit dem Krankenhausplanungsbüro sander-hofrichter aus Ludwigshafen die Maßnahme plant und realisiert, erläuterte den Bauablauf. Der 7. BA wird in insgesamt drei Bauteilen umgesetzt. Begonnen wird aktuell mit der Aufstockung des westlichen und mittleren Pavillons direkt neben dem Haupteingang. Bis Ende 2018 sollen hier der neue Kreisssaal und die neue Zentrale Sterilgutversorgungsabteilung (ZSVA) untergebracht werden. Unmittelbar nach dem Ende des kommenden Winters wird dann mit dem neuen Baukörper für die Akutgeriatrie begonnen. Anfang 2019 schließlich wird an den Zentral-OP ein neuer Sterilflur angedockt, um zusätzliche Lagerkapazitäten für die OP-Säle zu schaffen. Insgesamt wird für den 7. BA eine Bauzeit bis Ende 2019 angestrebt.
Landrat Gailler zeigte sich sehr erfreut, dass trotz Verpflichtung zu europaweiten Ausschreibungen ein Großteil der Investitionsmittel bei Baufirmen im Landkreis verbleibt. Beispielsweise bei der mit den Baumeisterarbeiten beauftragten Firma Dörrmann Bau GmbH aus Berg, die derzeit die Vorbereitungen für die Pavillonsaufstockung trifft. Damit wird nicht nur die Gesundheitsversorgung, sondern auch die heimische Baubranche nachhaltig gestärkt.
Foto: Klinikum Neumarkt
Berg: Freundschaft beim Erntedankfest in der Partnergemeinde Walce vertieft
Stürmischen Beifall erhielten die „Kadenzhofener Goaßlschnalzer“ und die „Schuhplattler-Kirwaburschen“ für ihre Auftritte auf der Bühne in Zabierzow – einem Gemeindeteil der Berger Partnergemeinde Walce in Schlesien beim großen Erntedankfest der Gemeinde. Im schlesischen Land wird in jedem Jahr in einem anderen Ort das Fest zum Abschluss der Ernte in der Landwirtschaft gefeiert und inzwischen sind die Feiern zu einem großen Begegnungsfest der Einheimischen mit den in Deutschland, Holland, England, Österreich usw. lebenden Schlesier geworden.
Gemeinderätin Anita Vogel organisiert im Auftrag und in Kooperation mit dem Bürgermeister nach Einladung der Partnerkommune jährlich eine dreitägige Reise in die Partnergemeinde in Südpolen und auch diesmal waren die mitreisenden Bürgerinnen und Bürger aus der Altgemeinde Loderbach sehr angetan von der Herzlichkeit der Menschen und von der Art des Lebens und Feierns in der Kooperationsgemeinde Walce, mit der die Gemeinde Berg seit nunmehr 20 Jahren eine intensive Partnerschaft pflegt. Helmut Wittmann, der vor einem Jahr den Jakobsweg gefahren ist, radelte In die Partnergemeinde und kam pünktlich zu den Feierlichkeiten an. Die Kadenzhofener Kirwaburschen und –mädchen feierten bis in die frühen Morgenstunden und freundeten sich mit Pfarrer Marek Zukowski aus Ostrava in der tschechischen Republik an und sprachen eine Einladung zur Kadenzhofener Kirwa 2018 aus. Der Geistliche ist regelmäßiger Gast beim Erntedankfest in Walce und war vor seiner Pfarrstelle in Ostrava in Mala Moravka – der Partnergemeinde von Walce – tätig.
Am 1. Adventswochenende treffen sich die Gemeinden Walce, Mala Moravka, Rohrbach-Berg und Berg bei Neumarkt in Walce zum traditionellen Weihnachtssingen der in Freundschaft verbundenen Partnergemeinden aus vier Ländern.
Höhepunkt des Partnerschafts-Wochenendes war der Erntedank-Festzug durch den Ort Zabierzow, wo die Bürgerinnen und Bürger ihre Anwesen und Straßen festlich geschmückt hatten. Jedes Dorf hatte in wochenlanger Arbeit eine beeindruckende Erntekrone gefertigt, die beim Festzug präsentiert und anschließend von einer Jury prämiert wurden.
Bürgermeister Bernhard Kubata dankte allen Landwirten in der Gemeinde für die harte Arbeit des Jahres und die jetzt eingefahrene Ernte. Darüber hinaus würdigte er deren Tätigkeit als Pfleger der Kulturlandschaft im schlesischen Land.
Der Berger Bürgermeister und stellvertretende Landrat Helmut Himmler sprach den zahlreichen Besuchern des Erntedankfestes seinen Respekt für die „beeindruckende Entwicklung der Region im Landkreis Krapkowice und in der Woiwodschaft Opole mit Schaffung vieler neuer Arbeitsplätzt sowie der völligen Erneuerung der Infrastruktur“ aus. Außerdem erinnerte Himmler vor dem Hintergrund der konfliktreichen deutsch-polnischen Geschichte an die inzwischen 72jährige Friedensperiode in Europa. „Wir alle müssen uns zusammen bemühen, damit auch unsere Kinder, Enkel und Urenkel eine gute, friedvolle Zukunft haben können – ein menschliches Glück, das unsere Generationen seit sieben Jahrzehnten hatten und haben. Hierfür brauchen wir viele menschliche Begegnungen der Bürgerinnen und Bürger aus unseren Ländern und gutes Reden miteinander und übereinander“, so der Berger Bürgermeister.
Im Rahmen des weiteren Partnerschaftsprogramms besuchte die Berger Delegation unter anderem den Annaberg – den großen Wallfahrtsort der Polen – und das Heimatmuseum „Farska Stodola“ (Pfarrscheune), in dem das regionale Leben der Menschen in den vergangenen zwei Jahrhunderten dokumentiert ist.
Die Heimfahrt aus der 685 Kilometer entfernten Partnergemeinde unterbrach die Berg-Richtheimer-Loderbacher Besuchergruppe für einen Abstecher in Dresden, wo die Frauen- und Kreuzkirche sowie der Dresdner Zwinger, das Umfeld der Semperoper mit dem Elbtal besichtigt werden konnten.
Fotos: Gemeinde Berg
Crowdfunding der Raiffeisenbank war ein Volltreffer
Neue Lichtpunktgewehre für Ottoburg-Schützen über die Plattform „Viele schaffen mehr“- finanziert.
Die Modernisierung des Luftgewehr-Schießstandes des Schützenvereins Ottoburg Pilsach e.V. wurde gerade abgeschlossen. Jetzt stehen schon die Umrüstung der Lüftungsanlagen der Schießstände sowie die Renovierung des Schützenheimes an. Trotz vieler Eigenleistungen muss der Verein über 130.000 Euro in die Hand nehmen, um für die Zukunft gut aufgestellt zu sein.
Zur Zukunftssicherheit gehört auch eine gute Nachwuchsarbeit. Und auch hier sind die Ottoburgschützen sehr engagiert. Sie haben in den vergangenen Jahren ein Ferienprogramm für Kinder und Jugendliche auf die Beine gestellt, das für regen Zulauf gesorgt hat. Jedoch müssen Kinder mindestens zehn Jahre sein, um mit einem Luftgewehr schießen zu dürfen. Und selbst dann sind die Sportgeräte oft zu groß und zu schwer. Mit kleineren und leichteren Lichtpunktgewehren spielt das Alter keine Rolle mehr. 2.500 € würde diese zusätzliche Investition kosten. Um genau solche Projekte, für die eigentlich kein Budget in den Vereinen mehr vorhanden ist, stemmen zu können, gibt es die Crowdfunding-Plattform der Raiffeisenbank Neumarkt. Die Projektinitiatorin Marlena Pätzold stellte das Projekt auf der Internetseite www.raiba-neumarkt-opf.viele-schaffen-mehr.de ein und warb um Unterstützer. Sehr erfolgreich, wie sich herausstellte. 131 Personen trugen mit Ihrer Spende dazu bei, dass die Lichtpunktgewehre angeschafft werden konnten. Zusätzlich legte die Raiffeisenbank Neumarkt nochmal 10 Euro für jede Spende mit obendrauf. Mit insgesamt 2.890 Euro sammelten die Schützen unter dem Strich sogar noch mehr ein, als ursprünglich veranschlagt. „Man spürt, wie hier alle an einem Strang ziehen, wirklich eine beachtliche Gemeinschaftsleistung“, stellten Bastian Fürst und Max Baumann, beide bei der Raiffeisenbank verantwortlich für das Thema Crowdfunding, beim offiziellen Übergabetermin fest. Auch der erste Schützenmeister Josef Setzer bedankte sich für die Möglichkeit der innovativen Finanzierungsform und den Zuschuss der Bank, der insgesamt 1.665 Euro betrug. Der Pilsacher Bürgermeister Adolf Wolf lobte den Zusammenhalt der Schützen und versicherte, dass die Gemeinde sie auch weiterhin unterstützen wird.
Hinter dem Spendenscheck von links: 1. Schützenmeister Josef Setzer, Bürgermeister Adolf Wolf, Bastian Fürst von der Raiffeisenbank, Projektinitiatorin Marlena Pätzold
Foto: Max Baumann
Sicher zur Schule – Gemeinschaftsaktion der Neumarkter Verkehrswacht und Sparkasse
Die Sommerferien neigen sich dem Ende zu und so beginnt am 12. September 2017 beginnt für die bayerischen Schüler das neue Schuljahr. Mehr als 100.000 Kinder machen sich in diesem Jahr zum ersten Mal auf den Weg in die Schule.
Damit die Kinder dort auch sicher ankommen hat die Kreisverkehrswacht Neumarkt die Aktion „Sicher zur Schule“ ins Leben gerufen. „ Die Sicherheit im Straßenverkehr ist unser oberstes Ziel“, so der Vorstand der Kreisverkehrswacht Peter Edenharder. „Wir beginnen mit der Verkehrserziehung bereits bei den Vorschulkindern und reduzieren darüber hinaus mit vielen Aktionen die Gefahren auf dem Schulweg.“
Die Geschäftsführerin der Kreisverkehrswacht, Petra Traboulsi fordert gerade in den nächsten Wochen zu erhöhter Vorsicht im Straßenverkehr auf. „Gerade die Kleinsten sind hier besonders gefährdet und können Risiken noch nicht richtig abschätzen. Das beginnt bereits beim Überqueren der Fahrbahn. Von allen Fehlern, die zu Unfällen mit Personenschäden geführt haben, entfallen auf das Überqueren rund 87 %, “ so Traboulsi. „Unsere auffälligen Banner fordern Autofahrer an gefährlichen Kreuzungen und in der Nähe von Schulen auf, das Tempo zu drosseln.“
Ermöglicht wird diese Aktion durch eine großzügige Spende der Sparkasse Neumarkt-Parsberg. „Uns als regionales Kreditinstitut liegt das Wohl unserer Bevölkerung, insbesondere der Kinder sehr am Herzen“, erklärt der Vertriebsdirektor für das Privatkundengeschäft, Marcus Belian. „Im letzten Jahr kamen bei Schulwegunfällen in der Oberpfalz 52 Kinder zu Schaden. Wir freuen uns, dass wir mit unserer Spende helfen können, den Schulweg für alle Kinder sicherer zu machen.“
Aber auch jeder einzelne Verkehrsteilnehmer ist gefordert seinen Beitrag zum sicheren Schulweg zu leisten. Deshalb heißt es auf allen Bannern: „Tempo runter, bitte. Schulanfang“.
Foto: Sparkasse